Evangelisch-Lutherische
Kirchengemeinde Roth

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Losungen

Tageslosung von Freitag, 26. April 2024
Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das gilt für alle Menschen.
Jesus spricht: Das höchste Gebot ist das: Höre, Israel, der Herr, unser Gott, ist der Herr allein, und du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele, von ganzem Gemüt und mit aller deiner Kraft. Das andere ist dies: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. Es ist kein anderes Gebot größer als diese.

Das Projekt „Engel in der Stadt“ der Evangelischen Kirchengemeinde Roth fand am 2. Advent seinen Abschluss in einem vergnüglich - besinnlichen Abend, gestaltet von Doris Honig und Heinrich Wood.
Gewohnt hintergründig tiefsinnig und auch augenzwinkernd näherte sich die Rother Lyrikerin dem Thema „Weihnachten“. So entstand eine stimmige Mischung aus nachdenklichen und heiteren Texten. Besonders angetan waren die zahlreichen Zuhörer von Doris Honigs Gedichten aus eigener Feder, v.a. von den einfühlsamen und treffenden Übertragungen poetischer Texte aus Bibel und Gesangbuch in den fränkischen Dialekt, kongenial aufgenommen durch Heinrich Woods engagiert vorgetragenen musikalischen Intermezzi auf der Querflöte.

So wurde deutlich, dass Weihnachten nichts mit Glitzer, Rummel und heiler Welt zu tun hat, sondern von einer Familie erzählt, die unter extrem schwierigen Bedingungen leben und um das Überleben  kämpfen muss, und von dem Kind in der Krippe, das - allen Widrigkeiten zum Trotz - Hoffnung, Vertrauen und Zuversicht schenkt. Dieser Gedanke gewann auch Gestalt im sehr zu Herzen gehenden Auftritt der Iranerin Sanaz Saeipoor am Klavier, die Doris Honig kurzfristig für den Abend gewinnen konnte. Das Spiel der jungen Frau, die zusammen mit ihrem Ehemann - an Leib und Leben bedroht - aus ihrer Heimat flüchten musste, bewegte das Publikum ebenso wie ihr aufrichtiger Dank an die vielen Engel in der Stadt Roth, die ihnen beiden zur Seite standen und stehen. Pfarrer Klenk bedankte sich schließlich im Namen der Kirchengemeinde bei den drei Künstlern, die ihre Gage karitativen Projekten vor Ort zur Verfügung stellen und sich einig waren, dass das nicht der letzte gemeinsame Auftritt dieses iranisch-deutschen Trios gewesen ist.