Unsere Kirchengemeinde ist Teil des Dekanatbezirks Schwabach und bildet zusammen mit der Kirchengemeinde Pfaffenhofen eine Pfarrei.
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Ostermorgen in der Stadtkirche in Roth – Ein Licht geht uns auf in der Dunkelheit – Christus ist auferstanden, er ist wahrhaftig auferstanden! Die Gemeinde feiert Ostern – anders als sonst – ein Gruß möge Sie durch dieses Video aus der Stadtkirche erreichen!
Noch am Abend der Kreuzigung bat Josef aus Arimathäa Pilatus um den toten Leib Jesu. Er wickelte ihn in ein Leinentuch, legte ihn in sein eigenes Grab und wälzte einen großen Felsen davor.
Am nächsten Morgen erinnerten sich die Hohenpriester und Pharisäer daran, was Jesus sagte, als er noch lebte: „Ich will nach drei Tagen auferstehen.“ (Mt 27,63; vgl. die drei Ankündigungen von Jesu Leiden und Auferstehung: 1. Mt 16,21; 2. Mt 17,23; 3. Mt 20,19)
Sie fordern Pilatus dazu auf, dass das Grab bewacht werden muss. Denn sonst könnten die Jünger den Leib einfach stehlen und behaupten, Jesus sei auferstanden.
So wurde das Grab versiegelt und eine Wache aufgestellt.
Christina Seelmann, Gemeindereferentin
Karfreitag erinnert uns an das Leiden Jesu und an das Leiden in der Welt. Ein Ausrufezeichen auch in unserer Zeit. Dazu können Sie „Hope to go“ abrufen, Predigtgedanken downloaden oder eine Andacht zur Sterbestunde ansehen. Halten Sie doch eine zeitlang inne, in Stille, vielleicht im Gebet. Spüren Sie nach, dass neben dem unfassbaren Leiden auch Vergebung den Karfreitag tragen. Jesus sagte am Kreuz: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“
Karfreitags-Spezial zur Sterbestunde Jesu:
Hier sind die schriftlichen Predigtgedanken von Pfarrer Joachim Klenk, die Presseerklärung "Wort des Landesbischofs zum Karfreitag" und die Aktion "Sie Spenden - wir verdoppeln" zu finden.
Nachdem Jesus gefoltert wurde, ging es für ihn nach Golgatha. Dem Bericht des Johannesevangeliums zufolge hat er sein Kreuz dorthin selbst getragen, die anderen drei Evangelisten berichten davon, dass es von Simon von Kyrene getragen wurde.
Als die Soldaten ihn ans Kreuz geschlagen hatten, warfen sie das Los, wer seine Kleider erhielt und hängten ihm die Aufschrift ans Kreuz: „Das ist Jesus, der Juden König.“ (Mt 27,37)
Werden die vier Evangelien zum Vergleich nebeneinandergehalten, sind sieben letzte Worte Jesu am Kreuz zu finden:
1. „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ (Lk 23,34)
Ein Satz, der die Menschlichkeit Jesu hervorhebt. Was am Kreuz geschieht ist zu grausam. Dem Menschen Jesu ist es nicht möglich, denen zu verzeihen, die ihn kreuzigen, ihn töten. Darum bittet er Gott darum, eben dies zu tun.
2. „Wahrlich, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“ (Lk 23,43)
Es besteht jederzeit die Möglichkeit, das eigene Leben zu überdenken und zu ändern. Auch wenn es, wie bei einem der Räuber, der mit Jesus gekreuzigt wird, kurz vor dem Tod ist. Das Ende zeigt hier den Anfang der Ewigkeit, in der Gemeinschaft mit Jesus Christus.
3. "Frau, siehe, das ist dein Sohn!“ und: „Siehe, das ist deine Mutter!“ (Joh 19,26–27)
Unser Leben ist geprägt von Beziehungen. Uns ist wichtig, dass es unserer Familie, unseren Freunden gut geht. Auch dann oder vielleicht vor allem dann, wenn wir sterben.
So sorgt auch Jesus im Sterben für die, die ihm wichtig sind. Er verweist seine Mutter auf Johannes und andersherum.
Weiterlesen: Osterweg in der Stadtkirche - Jesu Kreuzigung und Tod
Alle Episoden unserer Andachts-Reihe können ab sofort auch auf YouTube abgerufen werden. Teilen Sie die Links zu unseren Mutmach-Videos gerne mit Familie, Freunden und Bekannten.
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Die Verleugnung des Petrus
Jesus hatte es angekündigt: „In dieser Nacht, eher der Hahn kräht, wirst du mich dreimal verleugnen.“ (Mt 26,34)
Aber Petrus war der Überzeugung, dass er dies nicht tun würde, selbst wenn er dafür auch sterben müsste. Und nun?
Drei Personen kommen auf ihn zu und sagen zu ihm, dass auch er mit Jesus unterwegs war und zu ihm gehört.
Und dreimal leugnet er. In dem Moment, in dem sein Herr falsche Vorwürfe und Qualen ertragen muss, war es Petrus nicht möglich sich zu ihm zu bekennen, noch vor kurzem wollte er lieber sterben als Jesus zu verleugnen.
War er ein Feigling? Ein Verräter? Ein Lügner?
Er hatte auf jeden Fall begründete Angst. Angst vor dem eigenen Tod, und in dessen Angesicht war er machtlos. Als kurz nach seiner dritten Verleugnung der Hahn kräht, erinnert sich Petrus, was Jesus zu ihm sagte. Er stellt mit Entsetzen fest, was er da eben getan hat und fängt bitterlich an zu weinen. Er weint Tränen der Reue und der Buße, die vielen nicht unbekannt sind.
Hätte er sich bekannt, wäre er vielleicht auch hingerichtet worden, dann hätte sich nicht erfüllt, was Jesus sagte: „Du bist Petrus, und auf diesen Felsen will ich meine Gemeinde bauen, und die Pforten der Hölle sollen sie nicht überwältigen.“ (Mt 16,18)
Weiterlesen: Osterweg in der Stadtkirche - Verleugnung und Verurteilung
Noch immer spielt die Handlung im Garten Gethsemane. An diesem Punkt kommt Judas wieder ins Spiel, mit ihm eine durch Schwerter bewaffnete Schar. Er hat ein Zeichen des Verrats vereinbart: „Welchen ich küssen werde, der ist´s; den ergreift.“ (Mt 26, 48)
Durch einen Kuss verrät er Jesus letztendlich.
Als dieser zur Festnahme ergriffen wird, zieht einer seiner Jünger ein Schwert und schlägt einem Knecht des Hohenpriesters ein Ohr ab.
Jesus reagiert darauf: „Stecke dein Schwert an seinen Ort! Denn wer das Schwert nimmt, der wird durchs Schwert umkommen.“
(Mt 26, 52)
Er erteilt der Gewalt eine Absage, wie bereits an einigen Stellen zuvor, z.B. in der Bergpredigt „Wenn einer dich auf die rechte Wange schlägt, dann halte ihm auch die andere hin.“ (Mt 5,39)
Wenn jemand einen Schlag versetzt bekommt, dann wäre die erste Reaktion – sei es aus Wut, Ärger oder vielleicht sogar Reflex – vermutlich zurückzuschlagen.
Jesu Standpunkt ist aber ganz klar: keine Gewalt!
Weiterlesen: Osterweg in der Stadtkirche - Jesu Gefangennahme und Jesus vor dem Hohen Rat
Ostern ist für uns Christen ein Symbol der Hoffnung. Eine Hoffnung, die zum solidarischen Handeln ermutigt. Gerade jetzt bitten uns Menschen um Hilfe, die durch Corona in eine wirtschaftliche Notlage gekommen sind. Sie brauchen unsere Unterstützung. |
Lassen Sie uns als Kirchengemeinde solidarisch handeln und konkrete Zeichen der Hoffnung setzen. Der Kirchenvorstand Evang. luth. Kirchengemeinde Roth |
Wahrscheinlich entspringt der Name Gethsemane dem hebräischen gat schemanim, was mit Ölpresse übersetzt werden kann. Das würde auch zur Lage des Gartens am Ölberg passen. Dieser verdankt seinen Namen den vielen Olivenbäumen, die dort wachsen.
Nach dem Abendmahl geht Jesus mit seinen Jüngern – außer Judas – in den Garten, um dort zu beten.
Da kam Jesus mit ihnen zu einem Garten, der hieß Gethsemane, und sprach zu den Jüngern: Setzt euch hierher, solange ich dorthin gehe und bete. Und er nahm mit sich Petrus und die zwei Söhne des Zebedäus und fing an zu trauern und zu zagen. Da sprach Jesus zu ihnen: Meine Seele ist betrübt bis an den Tod; bleibt hier und wachet mit mir! (Mt26, 36-38)
Jesus ist zutiefst traurig, zum Beten wirft er sich auf den Boden, vermutlich hat er auch Angst und bittet: „Mein Vater, ist's möglich, so gehe dieser Kelch an mir vorüber; doch nicht, wie ich will, sondern wie du willst!“
Und was machen seine Jünger in der Zeit? Als Jesus nach ihnen sieht, findet er sie schlafend vor und ist enttäuscht, dass sie keine Stunde wach bleiben können, um mit ihm zu beten. Er ermahnt sie: „Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt!“
Weiterlesen: Osterweg in der Stadtkirche - Jesus in Gethsemane