Evangelisch-Lutherische
Kirchengemeinde Roth

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Losungen

Tageslosung von Freitag, 19. April 2024
Noah tat alles, was ihm Gott gebot.
Jesus spricht: Wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klugen Mann, der sein Haus auf Fels baute.

Unsere Kirchengemeinde ist Teil des Dekanatbezirks Schwabach und bildet zusammen mit der Kirchengemeinde Pfaffenhofen eine Pfarrei.

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Gemäß der sinnvollen und nötigen Verlautbarung des Landeskirchenamtes dürfen angesichts der Gefährdung durch das Corona-Virus in unseren Kirchen keine Gottesdienste mehr gehalten werden.
Das gilt natürlich auch für das ökumenische Friedensgebet, das jeden Freitag in der evangelischen Stadtkirche stattfindet.
Damit wir aber weiter in unserer Gebetsgemeinschaft bleiben können, macht das Team des Friedensgebets folgendes Angebot:
Jeden Freitag um 18.00 Uhr werden auch weiterhin die Glocken zum Gebet läuten, wer Lust hat, kann dann zu Hause im familiären Kreis oder auch für sich allein das Friedensgebet abhalten und seine ganz privaten Anliegen vor Gott bringen. Wer den Ablauf dazu haben möchte, kann ihn hier lesen oder sich in der evangelischen Stadtkirche abholen, - dort wird er im Eingangsbereich hinterlegt sein. Er darf natürlich gerne kopiert und weitergegeben werden. Auch, wenn wir uns auf längere Zeit nicht mehr persönlich sehen können, so sind wir doch in Gedanken und in unseren Herzen miteinander verbunden und bleiben zuversichtlich.
Doris Honig  (für das Team des Friedensgebets)

Die schnelle Verbreitung des Coronavirus betrifft uns auch als Gemeinschaft in der Kirchengemeinde. Sie als Mitglieder der Kirchengemeinde Roth - eine der 15 größten Kirchengemeinde in Bayern (von 1600) und Besucher vieler Veranstaltungen (inkl. Gottesdiensten) – möchte ich über unsere aktuellen Maßnahmen informieren. Es gibt keinen Grund zu übertriebener Sorge, die Infektionsgefahr ist jedoch unbestritten.

In einem 1. Schritt sind von mir - als geschäftsführendem Pfarrer - alle hauptamtlichen Mitarbeitenden angewiesen worden, die Hygienemaßnahmen zu verstärken und bei grippeähnlichen Symptomen zu Hause zu bleiben.

In einem 2. Schritt werden in kleinen Teams (z.B. Logistik, päd.-theol. Teams usw.) mögliche Übertragungswege - so weit wie möglich - lokalisiert und beseitigt. Dazu zählen Gewohnheiten wie das Weiterreichen der Klingelbeutel (ab Sonntag nicht mehr!), aber auch die besondere Hygiene in Toiletten, zusätzliche Desinfektionen und weitere Maßnahmen. Sollten Sie Defizite entdecken, kommen Sie bitte auf mich zu.

In einem 3. Schritt wird der Kirchenvorstand die ihm obliegende Verantwortung z.B. für die Austeilung des Abendmahls und die Gottesdienste in seiner Sitzung am 17. März diskutieren und entscheiden. Das ist möglich, da wir bis dahin keine Abendmahle vorgesehen haben. Wir bitten Sie alle verstärkt auf Hygiene zu achten, Begrüßungen per Handschlag zu vermeiden und mitzuhelfen, offensichtliche Übertragungswege auszuschalten und geeignete Maßnahmen alltäglich werden zu lassen.

Bei alle dem wollen wir uns als Christen erinnern, dass wir nicht alles in der Hand haben. Zugleich tragen wir Verantwortung für andere und uns selbst. Nun muss sich christliche Gemeinschaft verantwortungsvoll bewähren. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen.

Pfarrer Joachim Klenk

0171-3331211

An alle, die gerne zum Mittagessen ins FiS kommen

Das FiS ist am Mittwoch, den 18.3.2020 für den Mittagstisch aus aktuellem Anlass (Corona) nicht geöffnet.

Der Kirchenvorstand wird in seiner Sitzung in der kommenden Woche über alles weitere beraten.

Wir werden die Ergebnisse dieser Beratungen weitergeben, und hoffen, dass alle Besucher des FiS diese Zeit gut überstehen und freuen uns,  wenn wir uns im FiS wieder treffen können.

Pfarrerin Elisabeth Düfel

Aufgrund der aktuellen Situation haben wir uns entschieden, die Fahrt nach Flossenbürg am 21. März abzusagen.

Für alle, die Interesse haben: Die Fahrt wird nachgeholt im Herbst, wenn wieder Termine in Flossenbürg frei sind. Darüber werden wir rechtzeitig informieren.

Über die Konfikurs-Termine informieren wir Sie in der nächsten Woche.

Das ökumenische Friedensgebet zur Woche der Brüderlichkeit mit der Midissage zur Bonhoefferausstellung am Freitag, 13.3. 2020 um 18 Uhr findet in der Stadtkirche statt.

Ebenso findet der Film zu Dietrich Bonhoeffer „Die letzte Stufe“ am Montag, 16.3. 2020 um 19.30 Uhr in der Stadtkirche statt.

Update vom 15.03.2020: Die Filmvorführung am Montag, 16.03. wurde jetzt verschoben und wird nachgeholt, wenn auch die Fahrt nach Flossenbürg stattfinden kann.

Die Familienfreizeit unserer Kirchengemeinde Roth fand auch 2020 im Familienzentrum Sulzbürg statt. Seit 2014 treffen sich einmal im Jahr Familien - Erwachsene und Kinder – um miteinander in eine biblische Geschichte einzutauchen. Bisher haben rund 30 Familien daran teilgenommen. Das Thema 2020: „Noah – was für ein Vertrauen“. Noah lebt mitten in einer Welt, die um ihn herum zusammen zu brechen scheint. Gottes Auftrag eine Arche zu bauen, erleichtert die Sachlage nicht wirklich. Wie fühlte sich Noah? Wie seine Familie? Welch ein Vertrauen hat Noah? Was ist mit denen, die nicht mitkommen konnten? Fragen über Fragen, die unsere Kinder kreativ mit Tanja Reidelbach (& Team), die Erwachsenen in Form von einem Bibliolog mit Pfarrerin Ulrike Bartelt und Gesprächsrunden mit Pfarrer Joachim Klenk bearbeiteten. Eine gute Stimmung trotz des launigen Wetters und des Gefühls, der Pegel steigt. Mit einem sehr schönen „Werkstatt-Gottesdienst“ endete diese 6. Familienfreizeit. Danke sagen wir allen Familien, Mitarbeitenden und dem Sulzbürger Team. Der Termin für die nächste Freizeit 2021 wird bis zum Sommer bekannt gegeben.
Joachim Klenk

Liebe Gemeinde,

am ersten Sonntag in der Passionszeit darf ich die Predigtreihe zu Bonhoeffer eröffen. Der Sündenfall, der Predigttext des Sonntags ist, ist für mich der Impulsgeber, auf dessen Grundlage ich Bonhoffers Zeit und sein Verhalten in dieser Zeit auslegen möchte. Und am Ende wird die große Frage stehen, was dieser Text und Bonhoeffers Verständnis für uns heute an Bedeutung hat.

Ich freue mich, mit Ihnen Gottesdienst zu feiern,

Vikarin Johanna Bogenreuther

Aus dem Bonhoeffer Brevier zum 15./16. Februar – Auslegung Dietrich Bonhoeffers zu Psalm 119, 15 und 16 über das Wort Gottes

„Ich will sinnen über deine Befehle und schauen auf deine Pfade.“

„Ich habe meine Lust an deinen Satzungen und will deiner Worte nicht vergessen“.

Es gibt kein Stillstehen. Jede Gabe, jede Erkenntnis, die ich empfange, treibt mich nur tiefer in das Wort Gottes hinein. Für Gottes Wort brauche ich Zeit. Um die Befehle Gottes recht zu verstehen, muss ich oft lange über dem Worte nachsinnen. Nichts wäre verkehrter als jene Aktivität oder jene Gefühlsseligkeit, die dem Nachdenken und Nachsinnen den Wert abspricht. Es ist auch nicht nur Sache der hierzu Berufenen, sondern Sache eines jeden, der in Gottes Wegen gehen will. Zwar fordert Gott oft rasche unverzügliche Tat; aber er fordert auch stille und Besinnung. So darf und muß ich oft Stunden und Tage über ein und demselben Wort bleiben, bis ich mit der rechten Erkenntnis erleuchtet werde. Keiner ist so weit fortgeschritten, dass er dessen nicht mehr bedürfte. Keiner darf sich wegen zu starker tätiger Beanspruchung davon dispensiert glauben. Gottes Wort beansprucht meine Zeit. Gott selbst ging ein in die Zeit und will nun auch, dass ich ihm meine Zeit gebe. Christsein ist nicht die Sache eines Augenblicks, sondern es will Zeit. Gott gab uns die Schrift, aus der wir seinen Willen erkennen sollen. Die Schrift will gelesen und bedacht sein, täglich neu. Die Schrift ist nicht eine Summe ewiger allgemeiner Sätze, die ich jederzeit gegenwärtig haben könnte, sondern sie ist das täglich neue Gotteswort an mich in dem unendlichen Reichtum der Auslegung…Meditation heißt, Gottes Wort betend für mich zu Herzen nehmen…

Weiterlesen: Bonhoeffertage in der Passionszeit in Roth – Texte von Dietrich Bonhoeffer zum Nachlesen

Zum ‚Sich ärgern‘ bist du nicht verpflichtet!

Auf Fränkisch und im Reim hat Pfarrer Christian Schmidt, der bis zu seinem Ruhestand Regionalbischof im Kirchenkreis Ansbach-Würzburg war, die Kanzel in der Rother Stadtkirche zur Bütt gemacht. Witzig und mit Tiefgang hat er so mancher menschlichen Eigenschaft den Spiegel des Evangeliums vorgehalten. Der eine ärgert sich gar so schnell und gerne über die lieben Mitmenschen, der andere über die Großwetterlage in Politik und Gesellschaft. Das Sich-Ärgern war Schmidts diesjähriges Faschingsthema, und dass niemand dazu verpflichtet sei. Seit 34 Jahren hält Christian Schmidt seine Faschingspredigt in Nürnberg und in einigen Kirchen der Metropolregion, zur  Freude aller, die gerne in der Kirche lachen. Und so kam es auch am 9. Februar in Roth, es wurde herzlich gelacht, zumindest öfter als sonst. Der Orgel entlockte die Rother Kantorin Seonghyang Kim berühmte und fröhliche Musik. Beim anschließenden 'Kaffee nach der Kirche' konnten die Besucher des FiS mit Christian Schmidt in Kontakt kommen. Wer es erlebt hat, dem wird die Erinnerung daran immer wieder ein Lächeln auf die Lippen zaubern…

Wenn die Planung klappt, wird es zu einem Wiedersehen mit Christian Schmidt und einer neuen Faschingspredigt im nächsten Jahr 2021 kommen – so Gott will und wir leben.

Und wer die Büttenpredigt in Roth verpasst hat, kann sie am Sonntag 23. Februar um 10 Uhr im Gottesdienst in der Nürnberger St. Markuskirche hören.

Text: Pfarrer Eberhard Hadem, Foto: Jörg Ohlson